Wenn im Neuenheimer Feld Neues entsteht, lässt man sich primär vom gestellten Raumprogramm leiten und sucht den optimalen Rahmen für die gewünschte Funktion. In Bergheim stehen bei der Umnutzung, nun gut hundert Jahre nach der Errichtung der ehemaligen Klinikbauten, angenehm strukturierte Gebilde mit einer Anmutung von Großzügigkeit für neue universitäre Verwendung zur Verfügung. In der Altstadt, der Keimzelle der Universität hingegen, gibt es ein Geflecht aus Vergangenheit und Gegenwart, das als Grundlage für alle weiteren Überlegungen, zunächst ausgegraben, erkannt und zu einer verwendbaren Masse geknetet werden muss.